Kinder- und Jugendsegeln im Verein

Jugendgruppe

Segeln ist ein wunderbarer Sport, welcher in seiner Vielfalt (Segeln, Surfen, Kiten, Wasserwandern, Freizeit-, Fahrten-, Regattasegeln) für Jung und Alt etwas zu bieten hat.

Seit der Gründung des Vereins ist dieser ein engagierter Verfechter einer sorgfältigen und fördernden Jugendarbeit. Viele unserer heutigen Mitglieder haben hier den Segelsport erlernt und geben ihre Erfahrungen heute gern weiter.

Die Freiheit auf offenem Wasser, das Erfahren der Natur und das Erleben der eigenen Fähigkeiten und Grenzen machen die Faszination Segeln. Seit Hunderten von Jahren messen sich Menschen bei Segelwettkämpfen (ab 2 Boote ist Regatta!). Nur angetrieben vom Wind, segeln die verschiedensten Boote auf Meer, Seen und Flüssen überall auf der Welt.

Segeln kann jeder lernen. Der Segelsport schult wesentlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, die heute gerne gesehen sind: Kraft, Ruhe, Gleichgewicht, Koordination, Ausdauer, Teamgeist, Freude am Wettbewerb, Zielgerichtetheit und Konzentration.

Wir als Verein veranstalten auch für Nichtmitglieder Schnupper- und Einsteigerkurse, bei denen man ans Segeln herangeführt wird – dazu braucht man weder ein eigenes Boot, noch besonderes teure Funktionskleidung. Aber- es kann auch mal ganz schön nass werden.

Vereinseigene Optis, Kadets, zwei 420er und 2 Katamarane Topcat K4 stehen für das Training und Regatten jedem Mitglied zur Verfügung.

Und mit ein wenig Fleiß schafft Ihr es sogar zum ersten Segelschein, den Jüngstensegelschein.

Um optimale Erfolge zu erzielen unterteilen wir im Verein die Kinder- und die Jugendarbeit beim Training auf dem Wasser.

An Land sollen natürlich alle zusammen etwas gemeinsam tun. So gibt es im Sommer das traditionelle Trainingslager und im Winter ein gemeinsames Theorietraining oder z.B. Bowlingnachmittage.

Wenn im Sommer kein Wind ist bauen wir zusammen Vogelhäuschen, Insektenhotels oder Kochen auf dem Lagerfeuer alles was schmeckt. Manchmal wird am Lagerfeuer Gitarre gespielt und gesungen.

Liegt Ihnen die Förderung unserer Jugendgruppe am Herzen, dann ist vielleicht unsere Initiative „Sponsoring zum Mitmachen“ genau das Richtige.

Jugendgruppe

Lust auf Segeln


Segelanfänger?

Wiedereinsteiger?

Regattasegler?

Ihr seid herzlich willkommen

Alle Kinder ab 5 Jahren, die es einfach mal ausprobieren wollen, können sich melden und nach Terminabsprache einen Anfängerkurs belegen. Voraussetzung ist natürlich das Seepferdchen. Wer Segeln lernen möchte sollte auch schwimmen können. Willkommen sind Mädchen und Jungen.

Ist bei euch das Interesse geweckt, dann schaut Samstags von 10.00 h – 12.00 h beim Training auf unserem Vereinsgelände vorbei.

Trainerteam Kinder & Jugend

Wilhelm Rom

Wilhelm Rom

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Konrad Heide

Konrad Heide

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+49 171 1438 994

Mit Unterstürtzung der Eltern

    Erfahrungsberichte

    • Segelteam Willi & Alina

      Hallo, wir sind Alina und Willi vom Süßen See.

      Was uns unverwechselbar macht? Der blauer K2 mit der Segelnummer 2117, mit dem wir seit 2016 gemeinsam trainieren und an Wettfahrten teilnehmen. Neben unserem Hobby studiere ich (Willi) Physiktechnik, während ich (Alina) noch zur Schule gehe.

      Mit 5 Jahren saß ich (Willi) das erste Mal in einem Opti und habe dann ab 2012 mit der Jolle das Segeln für mich als Sport entdeckt. Als angehender Ingenieur interessiert mich am Segeln vor allem auch die angewandte Aero- und Hydrodynamik. Wer mich kennt weiß, dass ich versuche jede Aktion zu hinterfragen und zu verstehen. Im Gegensatz zu Willi bin ich (Alina) erst seit 2 Jahren richtig mit dabei, obwohl ich schon vorher ein paar Mal 420er gesegelt bin.

      Weil ich (Willi) auf der Suche nach einem festen Vorschoter war und ich (Alina) mit Segeln anfangen wollte, hat es sich ergeben, dass wir uns als Team gefunden haben. Die Teilnahme am Flammencup 2016 war unser erster gemeinsamer Wettbewerb auf dem Wasser. Im letzten Jahr sind wir bei den polnischen Meisterschaften, sowie bei den Regatten beim Flammencup 2018 am Süßen See mit unseren blauen K2 angetreten. Da ich (Alina) an der Weltmeisterschaft in Jurmala nicht dabei sein konnte, wünsche ich mir bei der nächsten WM mitzusegeln. Außerdem nehme ich mir für dieses Jahr fest vor, meinen Wissensschatz in Theorie und Praxis auszuweiten und das Steuern zu lernen.

      Konkrete Segelpläne für die nächste Saison habe ich mir (Willi) dagegen nicht gemacht. Mir ist es auf jeden Fall wichtig weiterhin Spaß an der Sache zu haben und auf Regatten bekannte Gesichter wiederzusehen, bzw. neue Leute kennenzulernen, die genauso für’s Segeln brennen wie wir.


      Bis bald mal wieder! Willi und Alina

    • Segelteam Bruno & Lenhard

      Hallo Freunde des Segelns,

      wir sind Bruno Schröder (Helm und Lenhard Zaprasis (Crew) vom Süßen See in Sachsen-Anhalt. Lenhard hat mit 8 Jahren im Opti segeln gelernt, das war in den Sommerferien mit der Familie an der Ostsee. Auf das Segeln ist Lenhard durch seinen Vater gekommen, der ihn mal auf eine Yacht mitgenommen hat. Bruno war das erste mal mit zwei Jahren auf einem Segelboot, der damaligen Familienyacht. Richtig segeln gelernt hat er mit 8 Jahren auf dem Schaalsee auf einer Ixylon. Ein Jahr später hat er dann einen Optikurs am Plauer See gemacht, seitdem hat ihn das Segeln nicht mehr losgelassen.

      Vor drei Jahren sind wir dann zufällig gleichzeitig zu unserem 1. Training in den Verein gekommen und haben unsere erste Saison im Opti verbracht. In der folgenden Saison sind wir dann auf eine der Vereins-420er umgestiegen und es ergab sich, dass wir zusammen segelten. In unseren ersten zwei Saisons sind wir nur ein paar Clubregatten gefahren. Seit dieser Saison segeln wir TOPCAT. Im Jugendtraining, beim Flammencup/IDM und beim Catausklang in Steinhude sind wir zusammen K4 gesegelt. Unsere allererste Cat-Regatta war der Flammencup, in dem wir wegen der schwierigen Windverhältnisse und der Tatsache, dass Bruno stark erkältet war und Fieber hatte, eher passiv gesegelt und nur zwei Wettfahrten gestartet sind. Lenhard ist die restlichen WF mit Willi k2 gesegelt. Nach den Sommerferien ging es für Bruno und Willi im K2 nach Riga, wo sie den 3. Platz erringen konnten. Der diesjährige Catausklang in am Steinhuder Meer fiel einer totalen Flaute zum Opfer. Später hat Bruno dann noch den Catcup am Brombachsee mit Caro Hoffmann in Willis K2 gesteuert und hat nach inoffizieller K2 Wertung gewonnen.

      Für die nächste Saison hoffen wir, das wir zusammen mehr Regatten im K4 fahren können. Aber eigentlich egal welches K, Hauptsache Topcat-Regatten segeln und vor allem einfach Teil der Community sein. Außerdem wollen wir natürlich besser werden!

      Bruno und Leo

    • IDB Sylt 2019 Bruno & Juliane

      Die erste Idee für ein Jugendteam des SSC „Süßer See“ zur IDB auf Sylt kam schon recht früh in der Saison auf. Anfangs war der Plan, dass ich an Rolfs Stelle steuere und Alex schottet. Rolf war so freundlich seinen Kat für das entstandene Jugendteam zur Verfügung zu stellen. Aus dieser Konstellation wurde recht spontan doch nichts mehr, da Alex etwas dazwischen kam. Für ihn konnte zum Glück Juliane einspringen, die, genau wie ich, normalerweise K4 steuert. Rolf hat uns geholfen uns um das Boot zu kümmern und hat uns ein wenig „gecoacht“.

      Rolf und ich kamen am Mittwoch vor dem Regattawochenende nach. Als dann auch der Großteil der restlichen Topcat-Familie angekommen, gab es wie immer ein herzliches Wiedersehen.

      Am nächsten Tag ballerte es mit 25kn+. Kein weiterer Probeschlag möglich, obwohl Jule mit der Fähre auch ankam.

      Samstag früh ging gleich nach dem Skipper’s Meeting die Startverschiebung für 3 Stunden an der Fahnenstange hoch. Die Startverschiebung blieb auch den ganzen Tag hängen und alle hatten nochmal Zeit bei 35°C und Sandstrahlen an den Beinen an den Booten zu tüfteln.

      Sonntag war immer noch mächtig Dunst. Schon morgens standen einige vor dem riesigen Problem, bei Böen von 20kn den nicht aufgewickelten Rollspi anzuschlagen; da waren einige K2s kurz vorm Abheben. Auf dem Wasser ging es weiter mit den Problemen. Viele waren zu spät zum ersten Start; so auch wir. Obwohl Jule und ich ewig nicht mehr zusammen gesegelt waren, lagen an zweiter oder dritter Position, bis das Disaster kam: auf dem 2. Downwind verfehlten wir beinahe das Gate und auf dem resultierenden voll überpowerten Halbwind fuhren wir einen massiven Stecker. Da wir beide sehr leicht sind, hatten wir Schwierigkeiten den K2 aufzurichten. Die Menschen auf dem Begleitboot halfen uns hoch und wir gingen in die nächste Kreuz. Im Gennaker flatterte sich eine Blase auf. Beim Versuch des Abfallens kam Stecker Nummer 2. Dieser resultierte in einer Durchkenterung. Wieder half uns das Begleitboot. Da wir beide ganzschön am Ende waren und auch das Boot sehr komisch lief, entschlossenen wir uns aufzugeben und an Land zu fahren. Da wir nun überhaupt nicht mehr Abfallen konnten, nahmen wir den Stecker in Kauf und ließen uns gekentert Richtung Strand treiben. Am Strand angekommen richteten wir den Kat mit der Hilfe einiger Passant*innen und Surfer auf und zogen es Richtung SCC Gelände. Das war nochmal mega anstrengend und Jule hatte in der Brandung den Powerspreader ins Gesicht gekriegt und ihre Lippe blutete. Als wir es geschafft hatten, merkten wir, dass wir nicht die Einzigen waren, denen es zu doll war oder denen etwas kaputt gegangen war. Wir merkten dann auch, dass wir den halben Rumpf voll mit Wasser hatten. Das erklärte einiges.

      Der Montag wirkte erst sehr flautig, auf dem Wasser stellte es sich aber heraus, dass es ca. 5-10kn waren. Die Wettfahrten verliefen ohne besondere Vorkommnisse (bis auf die Tatsache, dass wir zwei Mal (!) die Luvtonne berührten), mal mehr mal weniger gut. Auf dem letzten Downwind flatterte unser Gennaker auf einmal ohne Schoten vor sich hin. Das resultierte in Stress und dem Verlust eines oder zweier Plätze. Bei anderen lief es nicht so „gut“. Am Montag endeten zwei Boote mit Totalschaden.

      Im Endeffekt lässt sich sagen, dass wir beide sehr viel gelernt haben, vor allem über Strömungssegeln und Starkwind. Auch haben wir gelernt, dass im Masttop zwei Gummipfropfen sind, die, wenn sie fehlen, den Mast fluten. Das passiert uns nicht nochmal. Das Ergebnis ist nicht allzu befriedigend, ganz ok.

      Bruno & Juliane